Bisher dachten Forscher, Hauptursache für Diabetes Typ 2 ist die sogenannte Fettleber. Doch eine neue Studie bringt neue spannende Erkenntnisse zutage.
In einer Studie wurden gesunde und an Diabetes erkrankte, sowie genetisch anfällige und weniger anfällige Mäuse genau untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass die Fettablagerungen in der Bauchspeicheldrüse entscheidend für die Entwicklung von Diabetes sind. Dieses Fett regt die Bauchspeicheldrüse zunächst an mehr Insulin zu produzieren. Das lässt die Zellen allerdings schnell erschöpfen, bis sie gar kein Insulin mehr produzieren können, so vermuten die Forscher.
Zu diesem Problem hat die Studie zum Glück gleich eine passende Lösung zu Tage gebracht. Erneut mit Mäusen als Versuchstiere wurde bei einem Experiment festgestellt, dass Intervallfasten gezielt das gefährliche Fett bei der Bauchspeicheldrüse abbaut. Bei diesem konkreten Versuch haben die Mäuse abwechselnd einen Tag lang so viel Futter bekommen, wie sie wollten, und an den darauffolgenden Tagen gar nichts zu fressen bekommen. Eine Vergleichsgruppe bekam jeden Tag Zugang zum Futter. Die Erkenntnis der Forscher ist, dass Intervallfasten tatsächlich gegen Diabetes helfen kann.
Detailliertere Informationen zu dem Experiment finden Sie auf derstandard.at.
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